meine eigene Sichtweise

 

 

 

 

GEDANKEN

 

Heute bin ich 50 Jahre und muss erkennen, dass ich bis jetzt blind durch das Leben gegangen bin. Wenn man sehen kann, heisst  das noch lange nicht, dass man wirklich sieht. Alles was wir sehen und empfinden, bezieht sich nur auf unsere ganz eigene individuelle Person. Wir sehen das, dass was um uns herum geschieht nur aus der Ich - Perspektive und lassen uns mit dem was wir sehen oder sehen wollen, blenden.

Was unsere eigene Persönlichkeit ausmacht, hängt von dem ab wie wir uns kleiden, wie wir wohnen und so weiter, aber wer sind wir wirklich?

Wäre man nur einen Tag blind, wären all diese Äusserlichkeiten nicht mehr wichtig. Man würde wieder auf seine Ur-instinkte vertrauen und viel sensibler werden. Die Frage nach dem, wer bin ich, kann kaum einer beantworten, weil wir uns vom Konsumdenken und Äusserlichkeiten ablenken lassen.

Wer bin ich?

Bin ich die jenige die ich jeden Tag im Spiegel sehe und die ich dauernd kritisiere  weil sie mir nicht so gefällt wie ich es mir wünsche?

Bin ich die jenige, die sich wünscht jedem zu gefallen oder es allen Recht zu machen?

Diese Frage muss ich mir nun stellen weil ich das bis jetzt auch so gesehen habe.

Wer bin ich nun wirklich und was heisst es zu Leben ?

Würde man das nicht so selbstverständlich nehmen, könnte man tatsächlich staunen, denn man ist perfekt ausgestattet, würde man es nur zu nutzen wissen.

Alles was wir um uns herum wahrnehmen ist so selbstverständlich, dass wir es als vollkommen normal hin nehmen. Wenn ich nun blind wäre, müsste ich viel mehr auf mich vertrauen, weil ich den anderen gar nicht sehen könnte.

Ich müsste auf die Schwingungen der Stimme achten, ich müsste viel genauer hin hören um zu wissen wie die Stimmung des anderen wäre oder ob der jenige mich ernst nimmt und meine Blindheit nicht ausnutzt.

Meine Nase würde sensibler, auch auf andere Menschen bezogen. Vielleicht würde ich einen Menschen, den ich bis dahin auf sein äusseres bezogen attraktiv fand; wegen seines Geruches gar nicht mehr mögen und einen anderen wieder, den ich bis dahin nicht wahr nahm, mögen.

Also ist das was wir sehen, nur das, was wir sehen wollen, es ist alles nur eine Illusion.

Auch mein Spiegelbild wäre vollkommen unwichtig und ich würde ohne zu sehen eigentlich viel mehr sehen!

Wahrscheinlich würde ich dann auch eher wissen, wer ich wirklich  bin.

 

 

 

 

DEINE Sichtweise der Dinge macht

aus

Einsamkeit <-------------> wohltuenden Abstand

aus

Heiterkeit<---------------------------->Traurigkeit

DU entscheidest selbst

jeder Zeit ..........jeden Augenblick

Jetzt

SO..........oder ...........SO

(Quelle:Ruhehaus)

 

 

 

 

SO JUNG WIE DEINE HOFFNUNGEN


Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt,

sie ist ein Geisteszustand.

Niemand wird alt, weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat.

Mit den Jahren runzelt die Haut,

mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele.

Du bist so jung wie deine Zuversicht,

so alt wie deine Zweifel.

So jung wie dein Selbstvertrauen,

so alt wie deine Furcht.

So jung wie deine Hoffnungen,

so alt wie deine Verzagtheit.

Solange die Botschaft der Schönheit, Freude, Kühnheit, Grösse,

von der Erde, von den Menschen und von dem Unendlichen Dein Herz erreichen,

solange bist du jung.

Erst wenn die Flügel nach unten hängen und das innere Deines Herzens vom Schnee

des Pessimismus und von dem Eis des Zynismus bedeckt ist,

dann erst bist du wahrhaftig alt geworden.


Albert Schweitzer

 

 

 

 

 

Wahrheit

Ich wünsche Dir einen Mund,

der das Unrecht beim Namen nennt

und der nicht verlegen ist

um ein Wort des Trostes und der Liebe

zur rechten Zeit.


Ich wünsche Dir Hände,

mit denen Du liebkosen

und Versöhnung bekräftigen kannst

und nicht festhalten

was Du in Fülle hast

und teilen kannst

 

Ich wünsche Dir Füsse,

die Dich auf den Weg bringen

zu dem, was wichtig ist,

und nicht stehen bleiben

vor den Schritten,

die entscheidend sind.


Ich wünsche Dir ein Rückrat,

mit dem Du aufrecht

und aufrichtig leben kannst

und das sich nicht beugt

vor Unterdrückung,

Willkür und Macht.


Ich wünsche Dir ein Herz,

in dem viele Menschen zuhause sind,

und das nicht müde wird,

Liebe zu üben und Schuld zu verzeihen.


Unbekannt

 

 

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