zum Nachdenken

Regeln für ein menschliches Leben vor Eintritt In die Inkarnation

Du wirst einen Körper erhalten

Du magst ihn lieben oder hassen
aber er wird Dein sein für die gesamte Zelt Deines Daseins.             
 
Du wirst Lektionen lernen
Du bist ausgefüllt durch eine Ganztagsschule der Infomationen, genannt Leben.
Jeder Tag In dieser Schule wird Dir die Gelegenheit geben Lektionen zu lernen.
Du magst diesen Unterricht mögen oder Ihn für unwichtig und dumm halten.
 
Es gibt keine Fehler, nur Lektionen.
Wachstum ist eine Folge von Experimenten bestehend aus Versuch und Irrtum.
Die fehlgeschlagenen Experimente sind genauso Teil dieses Prozesses wie jedes Experiment, welches schliesslich Gültigkeit hat.
 
Der Inhalt einer Lektion wird so oft wiederholt, bis er verstanden ist­
Eine Lektion wird Dir in verschiedensten Formen dargestellt werden, bis Du sie begriffen hast.
Erst wenn Du sie begriffen hast, kannst Du zur nächsten Lektion übergehen.
 
Lektionen zu erlernen endet nie.
Es gibt keinen Teil des Lebens, der nicht eine Lektion enthielte.
Wenn Du lebst, gibt es Lektionen, die es zu lernen gilt.
 
Es gibt nichts besseres als das im Hier-Sein.                              
Wenn das Da-Sein zu einem Hier-Sein geworden ist
wirst Du erneut ein anderes Da-Sein entdecken.                   
das wiederum besser erscheint als das Hier-Sein.
 
Andere Menschen und Situationen sind immer Spiegel Deiner Selbst.
Du kannst nicht etwas anderes an einer Person lieben oder hassen,
was nicht das widerspiegelt, was Du an Dir selbst liebst oder hasst.
 
Was Du aus Deinen Leben machst, liegt an Dir .
Alle Werkzeuge und Quellen, die Du benötigst, wirst Du besitzen.
Was Du mit ihnen zustande bringst, liegt bei Dir .
DU HAST DIE WAHL.
 
Deine Antworten liegen in Dir .
Die Antworten und Fragen des Lebens liegen In Dir selbst:
WAS DU BRAUCHST IST NUR:                                                  
HINSEHEN, ZUHöREN UND VERTRAUEN.
 
Du wirst all dieses vergessen'               
 
Du kannst Dich an alles erinnern, wann Immer Du willst.

(Ouelle:Omkara)

                                                  

 

 

BENUTZT oder: Das Ende eines Idealisten

Helfersyndrom: Von der Unmöglichkeit es allen recht zu machen

Es war einmal ein Putzlappen. Er kam auf diesen Planeten mit den besten Absichten. Wachsen wollte er, Gut sein wollte er, den Menschen helfen wollte er, die Menschen verstehen wollte er, die Menschen und sich selbst lieben -  all das wollte er. Die Sache hatte nur einen Haken, er wusste nicht, dass er ein Putzlappen ist. Aber all die o.g. Dinge wollte er tun und SEIN, denn er hatte nur eines im Sinn. Er wollte Gott-GLEICH werden.

Doch! Es kam alles ganz anders. Denn all das war Illusion. Diese Seele wollte nur sich selbst und sich in Gott wiederfinden. Und so wurde er benutzt sein ganzes junges Leben lang. Von Mami, von Papi, von Omi und Opi, von alle den Tanten und Onkeln und allen Menschen die ihm begegneten. Und so festigte sich seine Meinung über sich selbst mehr und mehr. "Ich bin ein guter Mensch" Und er vergass, wie sehr er sich immer und immer als Putzlappen fühlte, der von allen und jedem benutzt wird. Er lies sich benutzen, bis er fadenscheinig war.

In solchen Momenten, wenn er gar nicht mehr konnte, dann verliess er seinen Benutzer immer in dem Gefühl wieder einmal versagt zu haben. Doch er wusste, er brauchte dringend Ruhe, Recycling. Er recycelte sich selbst und mit Hilfe von selbsternannten Gurus, speziellen Putzlappenseminaren und -schulungen und vielen, vielen guten Büchern. Ja, sogar die Spirituellen Meister aus unerreichbaren Höhen standen ihm oftmals mit Rat und Tat zur Seite. Doch da er nur ein Putzlappen war, verstand er viele der Botschaften nicht richtig.

Und immer wieder kam der Tag, da war der Putzlappen wieder weich und griffig. Er suchte sich einen neuen Benutzer und fand diesen auch schnell, denn jeder Mensch ist dankbar für einen solchen Putzlappen in seinem Singlehaushalt. Und doch verflixt, der alte Besitzer stand auch immer wieder schnell auf der Matte und wollte seinen guten alten Putzlappen oder Fu�abtreter wiederhaben, der ihm so viele schmutzige Stunden versüsst hatte. Der aber wollte sich von seinen neuen Benutzer nicht mehr trennen, weil er hoffte, endlich, endlich nach all seinen Studien soweit zu sein, einen Besitzer zu haben, der ihn endlich besser behandelte und dass es ihm endlich ein kleines bisschen besser gehen würde als beim LETZTEN MAL. Und immer war er da für seinen Besitzer bis zum Umfallen. Doch wenn es ihm einmal ein bisschen schlechter ging als gewöhnlich, forderte sein Besitzer - GIB MIR MEHR!!! Und irgendwann hörte er auf zu hoffen, dass er das Recht auf Zuwendung habe. Denn es kam immer alles ganz anders. Nicht nur, dass der neue Besitzer ihn beinahe noch mehr benutzte - oder sollte ich besser sagen missbrauchte? - als der Alte, nein, der Alte trampelte auch noch auf ihm herum und bat um Unterstützung in seinem Bekanntenkreis. Er erzählte allen, dass das ein ganz unnutzer, undankbarer und elender Putzlappen sei, der sowieso nie das tut, was in den Augen der Welt für einen Putzlappen "Richtig" ist. Natürlich immer in der Hoffnung, dass der Putzlappen irgendwie und irgendwann zu ihm zurückkehrt, denn es war doch ein ganz toller und bequemer Fussabtreter.

Und  doch, der Putzlappen blieb standhaft. Er kehrte niemals um, denn er wollte weiterkommen. Er wollte einfach mehr sein als nur ein Putzlappen, den alle benutzen konnten, die selbst nicht merkten, dass sie auch nur Putzlappen für andere sind, und an dem alle ihre Füsse abtreten können. Er wollte allen klarmachen, dass er erkannt hat, dass der Mensch und auch er - denn er hatte ja schliesslich menschliche Gestalt - von Gott kommen. Er war voller Liebe und Bereitschaft und gab alles jedem der ihrer bedurfte ohne etwas zurück zu erhalten. Er gab bis er nicht mehr geben konnte.

Und es kam der Tag - viele Besitzer hatte der Putzlappen, der sich jetzt selbst beinahe für einen hielt - bereits hinter sich gelassen, - das Recycling hielt immer kürzere Zeitspannen an - als der Putzlappen erkannte:

Ich habe mich geirrt!!! Ich bin nicht von Gott, denn ich bin wirklich NUR ein Putzlappen. Alle hatten Recht. Ich bin nur gut für eines - Benutzt werden von anderen. Nur dazu da, mich immer und immer wieder anzubieten den Menschen zu helfen und mich benutzen zu lassen, so wie ich es bisher immer getan habe. Ich habe einen Riesenfehler begangen. Ich habe allen geglaubt die erzählt haben ich sei von Gott und ich müsse dem gerecht werden. Schon vor Eintritt in diese Dimension war es mir wohl bestimmt als Putzlappen zu leben; frei zur Verpflegung aller Egoisten, die zu faul sind ihren Dreck alleine weg zu räumen.  Und er verzweifelte, denn heute sagte Gott zu ihm:

MEHR Recycling ist unmöglich!!!!  - Nichts geht mehr!!!!

Der Putzlappen hat ausgedient, der Putzlappen gibt auf, denn selbst Gott konnte ihm nicht mehr weiterhelfen.

Der Putzlappen wurde zu Grabe getragen und besah sich die ganze Sache von oben und er erkannte.

Der Menschheit zu dienen ist nicht schlecht

doch der eig'nen Seele gegenüber ist's ungerecht!

Sich selbst zu vergessen                                    

ist mehr als vermessen

Göttlicher zu sein als Gott

holt Dich zwar raus aus dem Alltagstrott

doch im Stillen der Teufel laut lacht:

Dem hab' ich ganz schön was vorgemacht!

Den Himmel auf Erden versprach ich ihm

lässt er nur schön alles weltliche und negative zieh'n

HAH! jetzt hab' ich ihn den dummen Tor

Intellektuell zieh' ich jeden hinter'm Ofen hervor

New age und Esoterik sind OFT mein Zauberwort

Verblendung im neuen Zeitalter zieht mit vermarktetem Geheimwissen Gott die Seelen fort

PROST - NEU ÄTSCH!!!

Der Putzlappen sieht als letztes von der Welt noch seine Grabinschrift. Da ging ihm endlich auf ein Licht und er erkennt: Das war und das bin ich nicht!

Hier ruht in Friede: Ich geb dir alles  - der kompostierbare Putzlappen

Und die Moral von der Geschicht?

Verfall der E(g)sofalle nicht

Sei was Du bist und das sei ganz                         

dann ist Recycling - Firlefanz!!!

(Ouelle:Omkara)


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